Koks und Kotze – Stuckrad-Barres „Panikherz“ wird am Berliner Ensemble aufgeführt

„Panikherz“ wird am Berliner Ensemble aufgeführt. Mit „Panikherz“ hat Benjamin von Stuckrad-Barre ein echtes Cher-Comeback hingelegt. Der Ex-Vorzeige-Kokser hat ein Buch über sein Leben inklusive kometenhaften (Berufs-) Aufstieg und tiefem Fall samt Bankrott geschrieben. Die Rettung des Pop-Literaten erfolgte bekanntermaßen durch Udo Lindenberg. 2016 gelangte „Panikherz“ an die Spitze der SPIEGEL-Bestsellerliste, am heutigen Samstag feiert das Stück Premiere am Berliner Ensemble. Gelingt die Übersetzung von Buch zu Theaterstück? Regisseur Oliver Reese hat aus den 576 Seiten des autobiographischen Romans eine 135-minütigen Bühnenfassung erarbeitet. Wie bringt man innere Prozesse wie Rauschzustände und den ewig währenden Kampf mit dem inneren Kritiker auf…Weiterlesen Koks und Kotze – Stuckrad-Barres „Panikherz“ wird am Berliner Ensemble aufgeführt

„Panikherz“-Tourabschluss mit Stuckiman, Udo und von Schirach

Ein guter Abend wird im besten Falle durch wohl kuratierte Musik zu einem runden Erlebnis. Mir ist das letztens erst passiert: Ich kam ins Columbia Theater und es lief „Sunset Strip“ von Hole. Rock star, pop star, everybody dies All tomorrow’s parties They have happened tonight Es gibt nur heute Nacht, daher nehmen wir bitte einmal alles  – diese Megalomanie ist oftmals suchtkranken Menschen zu eigen. Benjamin von Stuckrad-Barre, ehemaliger Kokser und Konsument diverser anderer Rauschmittel, hat mit „Panikherz“ den autobiografischen Roman diesen Jahres geschrieben. Der Tourabschluss der 56 Termine umfassenden Lesereise sollte in Berlin gefeiert werden. „Stuckiman“ hat groß aufgefahren beziehungsweise eingeladen:…Weiterlesen „Panikherz“-Tourabschluss mit Stuckiman, Udo und von Schirach

Phönix aus der Asche – Warum „Panikherz“ ein großartiges Buch ist

Er ist aus dem Drogendelirium zurück und zu ihm habe ich eine ganz besondere Beziehung: Benjamin von Stuckrad-Barre. Sein Debütroman „Soloalbum“ war die Grundlage für meine erste, umfassendere wissenschaftliche Arbeit. Meine Bachelorarbeit (2006) trägt den Titel: „Der Pop im Pop – Eine Analyse der narrativen Konzepte in Benjamin von Stuckrad-Barres „Soloalbum“. Popliteratur goes the world Stuckrad-Barre traf seinerzeit unseren Nerv: Er zeigte, dass es in Ordnung ist, für Bands und Musiker zu brennen, auch nach der adoleszenten Phase. Ja, Pop gibt Halt und Hoffnung. Ja, Pop kann Religion sein. Von „Stuckiman“, wie Udo Lindenberg ihn nennt, fühlten wir uns verstanden.…Weiterlesen Phönix aus der Asche – Warum „Panikherz“ ein großartiges Buch ist