Warpaint sind zurück, die vier Musikerinnen aus L.A. haben eine neue Platte aufgenommen. Als ich die erste Single „New Song“ zum ersten mal auf Flux FM hörte, war ich sofort begeistert. Fortan höre ich das Lied in Dauerschleife, zumindest ziemlich oft.
You got the moves, bang bang baby
Klar, Warpaint umgab schon immer dieses Gefühl von ungewascchener, verschrobener Kunstfertigkeit, vier Frauen die ewiglange Songs mit Prog-Rockstellen schreiben.
Die Musik von Warpaint war mir bisher immer einwenig zu anstrengend. Zu wenig auf den Punkt und auch zu wenig melodiös, der berühmte Funke sprang nicht über.
Was ist an „New Song“ anders?
Der Beat, der Bass und die Melodie. Ich möchte zu diesem Songs tanzen und ich möchte ihn auflegen. Die Musik ist kongruent zu dem Inhalt, der Beginn einer neuen Liebe wird besungen. Der Schwung des Neuanfangs und das Kribbeln der Verliebtheit könnten mir bisher immer bei der Musik von Warpaint gefehlt haben.
Beim Drehen des Videos in DIY-Optik hatten Emily, Theresa, Jenny Lee und Stella viel Spaß, so zumindest wirkt es.
Da Olga großer Fan der vier Musikerinnen ist, habe ich sie schon zwei mal live gesehen. Zum einen traten sie beim Berlin Festival 2014 auf. Da war das Gedrängel groß, da das Quartett direkt vom Hipsterhimmel gefallen zu sein scheint.
Zum großen Erfolg der Band könnte dies beigetragen haben:
Im Video zu „Elephant“ hat sich ein Nippel abgezeichnet. Von diesem Nippel schwärmen die Indie-Boys noch heute.
Zurück zu den Konzerten: Außerdem waren wir bei ihrem Auftritt im Heimathafen und das war ebenfalls richtig gut. Damals ist das selbstbetitelte Album „Warpaint“ gerade erschienen.
Warpaint live
Am 1. November kommen die vier wieder nach Berlin und zwar ins Astra. Mittlerweile ist das Konzert ausverkauft, vermutlich wird man aber noch Karten vor der Tür bekommen.
Ich habe mich noch noch nicht endgültig entschlossen, ob ich hingehe, da mir „New Song“ irgendwie reicht. Größer kann meine Liebe zu Warpaint vermutlich kaum werden.