Am letzten Freitag sind mehrere sehenswerte Videos erschienen. Da ich sowohl „Ohio“ von King Princess, wie auch „Fck It Up“ von Mavi Phoenix gut finde, lege ich euch heute beide Videos ans Herz. Ja, heute ist zwar erst Samstag und meine Kategorie heisst „SundaySong“, aber warum warten?!
„Ohio“ von King Princess – Von 70er Jahre Queen zur Gitarrengöttin
Im Oktober letzten Jahres erschien ihr Debütalbum „Cheap Queen“ und nicht nur die queere Community drehte auch, auch Indie-Fans auf der ganzen Welt waren verzückt. Bereits 2018 hatte ich sie in meiner „Meine 10 Pride Songs zum CSD Berlin“-Liste. Gestern veröffentlichte King Princess die Deluxe Version ihres ersten Longplayer „Cheap Queen“. Neben „Ohio“ sind die bis dato die unveröffentlichten Tracks „All Dressed in White”, „Forget About It”, „Best Friend” und „Back Of A Cab” auf der Deluxe Version von „Cheap Queen” enthalten.
„Ohio“ ist ein großartiger Song, er lebt durch den stilistischen Bruch.
Was das Video zeigt: Rock`n`Roll knows no gender.
Wer King Princess live erleben möchte, hat im April und Mai dazu die Chance: Sie ist als Support Act von dem sehr hübschen Cutie Harry Styles unterwegs.
Hier die Daten von King Princess als Support von Harry Styles:
29. April – Berlin, Mercedes-Benz Arena
8. Mai – Hamburg, Barclaycard Arena
27. Mai – Köln, Lanxess Arena
28. Mai – München, Olympiahalle
„Fck It Up“ von Mavi Phoenix – Es leben die bunten 90er
Mavi Phoenix lebt seit einem guten halben Jahr als Trans*Mann. Sein Style-Vorbild könnten entweder Aaron oder Nick Carter sein, wenn man sich sein Video so ansieht. Der Song des österreichischen Sängers und Rappers macht mir Spaß, er ist eingängig und scheut sich nicht vor der großzügigen Verwendung von Autotune.
Im April geht Mavi Phoenix auf „Boys Toys“-Tour, hier die Tourdaten im Überblick:
15. April – Bremen, Lagerhaus
16. April – Hamburg, Übel & Gefährlich
17. April – Berlin, Bi Nuu
18. April – Frankfurt, Zoom
19. April- Leipzig, Naumanns
22. April – Hannover, Faust
23. April – Köln, Gebäude 9
24. April – Bielefeld, Movie
25. April – Stuttgart, Im Wizemann
Fazit: Queere Musiker*innen werden immer sichtbarer, quer durch alle Genres, und veröffentlichen super Songs und sehenswerte Videos! Ich freue mich über die beiden Künstler*innen und ihre Videos – und auf alles was von z.B. Hayley Kiyoko, Ebow, Anna Calvi, Tash Sultana, Troye Sivan und Kim Petras noch so kommt.