Drei Männer oben ohne auf dem CSD Truck 2016 die die Regenbogenfahne schwenken

Meine 10 Pride Songs zum CSD in Berlin

Der Christopher Street Day ist der höchste Feiertag für uns nicht-heterosexuelle Menschen. Heute in einer Woche ist es wieder soweit, juhu!
Aber ganz so lange müssen wir nicht warten: Heute und morgen findet das lesbisch-schwule Stadtfest in Berlin Schöneberg statt. Dort gibt es mehrere Bühnen mit Programm, Informations-, Konsum- und Essensstände. Das Motzstraßenfest kostet keinen Eintritt, nein, es gibt viele neue Eindrücke gratis.

MEIN KÖRPER, MEINE IDENTITÄT, MEIN LEBEN! –
40. CSD in Berlin

Jedes Jahr wieder freue ich mich auf den Umzug. Auch 20 Jahre nach meinem ersten CSD, ja, ich habe früh angefangen, bewegt es mich noch immer sehr, gemeinsam mit so vielen queeren Geschwistern auf die Straße zu gehen. Gemeinsam stehen wir für mehr Gleichberechtigung in allen Teilen der Welt ein. Zudem sind einige Outfits und Make-Ups echte Unikate, die mensch nur auf dem CSD so zu sehen bekommt.
10 Pride Songs dürfen am 28. Juli beim CSD in Berlin nicht fehlen:

Lady Gaga live beim San Francisco Pride 2008 –
Disco Stick, Dirty Rich, Just Dance

Das Video vom Auftritt beweist es: Für Lady Gaga ist ihr Engagement für die LGBTQI+-Community kein Werbegag, sondern Teil ihrer künstlerischen und persönlichen Identität. Schon 2008 trat sie beim CSD in San Francisco auf, samt verrutschter Perücke und Disco Stick. In diesem Jahr trug Gaga eine Hose mit Regenbogengürtel von Marina Hoersmaneder (die immer suuuper Goodie Bags hat) und verteilte Pride-Produkte vor dem Lokal ihres Papas in New York. Mein Herz macht stets einen Sprung, wenn ich mir die Videos von Gagas Anfängen ansehe.

Icona Pop feat. Charlie XCX – I Love It

Der Song läuft seiner Veröffentlichung 2012 mindestens auf drei Wagen, egal ob in Bielefeld, Berlin oder Barcelona. Kein Wunder, der Refrain geht sofort ins Ohr und gemeinsames „I Don`t Care“-Singen befreit und macht glücklich.

Madonna – Open Your Heart

Einmal bitte die Herzen öffnen, Sonnenbrille aufsetzen und gern mal ein Lächeln mehr verschenken. Natürlich unter dem Schutzherrinnenschaft der Goddess of Pop. Sie tanzte bereits in den 80ern vor einem schwulen Paar und einer farbigen Frau.

Sookee und Alex Schrottgrenze vs. Jennifer Rostock – Hengstin

Sookee remixt mit Alex von Schrottgrenze den Song „Hengstin“ von Jennifer Rostock. Der Track hat viel Druck, wurde im Schwuz gedreht und hat einen verdammt guten Text.

Gala – Freed From Desire

Party like it´s 1996. Wir alle hatten doch einen kleinen Crush auf Gala, oder?

George Michael – Outside

Das Verhältnis zwischen Community und der Polizei bzw. dem Staat hat sich in den letzten Jahren, zumindest in Deutschland, zum Guten entwickelt. Erst 1994 wurde der Paragraph 175 aus dem Jahr 1872, in dem es heißt: „Widernatürliche Unzucht, welche zwischen Personen männlichen Geschlechts (…) begangen wird, ist mit Gefängniß zu bestrafen (…)“ ganz aus dem Gesetz gestrichen. Es leben die Glory Holes, haha.

Kylie Minogue – Love At First Sight

Wo kann mensch mehr anderen nicht-hetereosexuellen Personen auf einmal begegnen? Und manchmal springt der berühmte Funke, wie in diesem Kylie-Song besungen, sofort über.

Years & Years – If You’re Over Me

Nach dem Knutschen kann auch der Kater kommen.

King Princess – 1950

Warum immer so viel Glitter ins Gesicht kleistern, wenn einen ein Schnurrbart auch gut schmückt?

Tash Sultana – Salvation

Tash ist die Durchstarterin der Saison, von Null auf Lesbian Icon. Der Song ist super zum entspannen nach der Demo und vor der Party. Oder zum entspannen nach der Party, dem Sonnenaufgang entgegen.

Habe ich wichtige Songs für diese Pride-Saison, jenseits von „YMCA“ und „I Will Survive“, vergessen?

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