Der Sommer ist da, das Sommerloch aber nicht, juhu! In den nächsten Monaten erscheinen einige Platten, die ich mit Spannung erwarte.
Anna Calvi war vor kurzem im Berghain zu Gast, um die Vorfreude auf ihre kommendes Album „Hunter“, das am 31.08. erscheinen wird, zu erhöhen. Die lesbische Gitarrenvirtuosin hat uns mit „Don’t Beat The Girl Out Of My Boy“ schon mal einen kleinen Vorgeschmack gegeben.
Barbie Tingz – Nicki Minaj haut raus und kommt auf Tour
Madonna, Katy Perry, David Guetta, Ariana Grande – die Liste der Menschen, die mit Nicki Minaj zusammengearbeitet haben ist das Who-is-Who des Pop. Seit Wochen höre ich nur „Chun-Li“ in Dauerschleife, so perfekt gerappt und produziert finde ich den Song. Die letzten Sätze von „Chun Li“ sind kongenial:
I need a Mai Tai, so fuckin‘ sci-fi
Give me the password, to the fuckin‘ WiFi
Gehört dieses Video nicht ins Museum?
Der VÖ-Termin für den Nachfolger von „The Pinkprint“ wurde verschoben, aktuell wird der 10.08. als Erscheinungstermin gehandelt. Damit die Wartezeit nicht zu lang wird, wurde gerade das Video zu „Bed“ mit Ariane Grande veröffentlicht. Im kommenden Jahr kommt Nicki Minaj auf Tour, gemeinsam mit Future. Es scheint wohl zum Konzept Minaj zu gehören, dass man sie höchst selten allein hört oder sieht.
Gossip Alert: Angeblich soll Nicki Minaj gerade den Real Slim Shady, Eminem, daten.
Wem die Wartezeit zu lang wird, der kann, ganz oldschool, den Fernseher einschalten.
QUEER-Reihe im rbb
„Bloss nicht langweilen“ ist der nicht mehr ganz so neue Slogan des rbb. Richtig innovativ ist das zwar nicht, aber wer will schon das Hauptklientel, die Renter*innen, durch zu gewagte Kampagnen unter die Erde bringen?
Wo viel Geld aka GEZ-Gebühren fließen, die nicht nach Leistung abgerechnet werden, dauert es besonders lange, bis neue Wege beschritten werden.
Die „Abendshow“ ist, dank der grandiosen Britta Steffenhagen, ein guter Anfang. Ebenfalls ist Anni Dunkelmann ein witziger Typ, der offen auf die Berliner*innen und Brandenburger*innen zugeht. Dabei enstehen unterhaltsame kurze und längere Filme z.B. für die „Abendschau“ oder für „Dit isst Berlin“.
Jetzt will der rbb aber mal vorne mitmischen und hat die Reihe „QUEER“ ins Programm genommen. Auf der rbb-Seite steht dazu: „Vom 19. Juli bis 13. September 2018 laufen immer donnerstags kurz vor Mitternacht neun queere Filme, sieben davon als TV-Erstausstrahlung.“
Ein guter Anfang, aber noch ausbaufähig
Die Ausstrahlungszeit ist nicht ideal, aber vielleicht gibt es die Filme noch für sieben Tage in der Mediathek, so meine Hoffnung. Auch das Verhältnis von Filmen mit schwulen und lesbischen Inhalten ist nicht paritätisch verteilt, sondern sechs der neun Filme erzählen die Geschichten zwischen Männern. Gut, der rbb übt noch, aber der Anfang ist gemacht.