+++UPDATE 17.08.18: Der Release von „Always in Between“ hat sich auf den 12. Oktober verschoben. Aber Jess hat versprochen, dass sich das Warten lohnen wird. Heute Nacht hat sie „All I Am“ veröffentlicht, eine leichte Ich-bin-ziemlich-in-dich-verliebt-Nummer.+++
Am 21. September wird Jess Glynne ihr zweites Album veröffentlichen. Ich kann es kaum erwarten, da mir ihr erstes Album „I Cry When I Laugh“ auf Platte sowie live herausragend gut gefallen hat.
Und damit bin ich nicht allein: Jess Glynne hat mit ihrer neuen Single „I`ll Be There“ einen Rekord aufgestellt. Die rothaarige Sängerin hat sieben Nummer 1-Hits in England am Stück gelandet. Oh wow. Offensichtlich sogar mehr als Madonna oder Rihanna.
Neuer Look, neuer Sound?
An „I`ll Be There“ spalten sich ja einwenig die Geister, da die gebürtige Britin in dem Lied jodelt. Kann sie machen, muss sie aber nicht. Auch ihr gesamtes Design, alles komplett in Retro-90er-Optik, bauchfrei und mit bunter Brille, kommt nicht überall gut an. Ferner machen die Reiterinnen in den traditionellen Kostüm in der Story des Musikvideos für die Laiin ebenfalls wenig Sinn…
Ich finde das IBT-Video nicht besonders schlecht, auch wenn mir ihr Look in „Right Here“, einem ihrer ersten Songs, besonders gut gefällt. Bis heute: #glitterNike. Außerdem ist dieser Basslauf bis heute WOW und die etwas kürzeren Haare stehen Jess auch sehr gut. Ok, ich bin offiziell wieder im Fan Gurl-Modus. Zurück zu den Fakten.
Hier also die gesamte Trackliste von „Always in Between“:
01. Intro
02. No One
03. I’ll Be There
04. Thursday
05. All I Am
06. See Me On Top
07. Never Let Me Go
08. Broken
09. Hate/Love
10. Won’t Say No
11. Rollin
12. Nevermind
Die Songtitel sind recht vielversprechend, wie ich finde. Die Endzwanzigerin fühlt sich, laut Albumtitel, immer im Dazwischen. Ein Gefühl, dass viele Menschen dieser Tage verbindet. Mich manchmal eingeschlossen. Wir leben immer im Dazwischen: Von befristetem Vertrag zu befristetem Vertrag, zwischen Tinder/Grindr und dem Wunsch nach der großen Liebe, zwischen urbaner Hipness und Nostalgie-Flashbacks. Passend zu diesem Lebensgefühl ist das neue Symbol der Britin ein stark stilisierter Vogel. Wir haben ihn schon mehrmals im „I`ll Be There“-Video gesehen, mal auf dem Lenkrad, mal als Kette und mal als Emblem auf ihrer Jacke.
Werden wir mehr über Jess` Crush erfahren?
Öffentlich hat Jess noch keine von ihren Beziehungen gemacht. Wird sich das mit dem kommenden Album ändern? Weil wir alle Spekulationen mögen: „Won`t Say No“ klingt nach einer vielversprechenden Date-Night-Bestätigung, oder? Der Song könnte die logische Fortführung von „Hold My Hand“ sein. Quasi der nächste Schritt.
In „All I Am“ könnte Jess über Selbstannahme/-liebe singen. In diesem fünften Track könnte sie inhaltlich an „Don`t Be So Hard On Your Own“ anknüpfen. „Hate/Love“ könnte das heilende Pflaster zu „Take Me Home“ sein.
Jess wünsche ich natürlich viel Glück und eine liebende und loyale Person an ihrer Seite. Vielleicht hat sie die auch schon, auch hier hätte ich eine Vermutung… Und mir wünsche ich, dass die Zeit bis zum 21.09. schnell umgeht und „Always in Between“ ein rundes Album wird.