G Flip veröffentlicht ihr erstes Album About Us

G Flip veröffentlicht ihr erstes Album „About Us“

Könnte bitte eine Netflix anrufen? G Flip hat mit ihrem Debütalbum „About Us“ (VÖ: 30.08.) den Soundtrack für eine lesbische RomCom geschrieben, die jetzt nur noch verfilmt werden muss. Das Drehbuch für die Serie gibt es schon fertig in meinem Kopf.

Lässiges und romantisches Skater Girl

G Flip ist die große Romantikerin und die große Zweiflerin unter den lässigen queeren Skater Girls. Wer sich meine Pride Song-Liste von diesem Jahr angehört hat, kennt „Drink Too Much“ bereits von ihr. Jetzt bringt Georgia Flipo mit „About Us“ ihr erstes Album raus. Benannt ist der Longplayer nach dem gleichnamigen Song, der in Australien ein Hit war und G Flip quasi über Nacht berühmt gemacht hat. „Drink Too Much“ ist ein super Song, aber hat eine unserer Lieblingslesben von Down Under, neben Tash Sultana, noch mehr Hits aufgenommen?

Feuerzeugalarm statt Dancefloorbretter

Eröffnet wird „About Us“ mit dem schlaftrunkenen „Lover“. Der Song nimmt an Fahrt auf und könnte auch die letzte Nummer auf dem Debütalbum der Australierin sein, so sphärisch gleitet er davon. Wer keine Angst vor dem Alleinsein hat und Entscheidung eigenverantwortlich treffen kann, ist innerlich gestärkt. Um diesen Prozess der (inneren) Emanzipation und um das Gefühl von Selbstständigkeit geht es in „I`m Not Afraid“. Der Song ist jetzt schon eine Hymne der Selbstermächtigung.

Wird sie morgen noch da sein, wenn ich aufwache? Dieser Frage wird in der Midtempo-Klaviernummer „Waking Up Tomorrow“ nachgegangen. Weitererzählt wird dieses Thema in „Morning“. Auch wenn der Song „Morning“ heisst, möchte ich sofort meine Smartphone-Lampe anmachen und schwenken, so schön romantisch bis kitschig klingt das Lied. In der Netflix-Serie gäbe es zu diesen Songs Szenen mit weichen Filtern sowie einem Bett mit einfarbiger Leinenbettwäsche. Immer hat sie sie beim Schlafen beobachtet, bis es diesen Vorfall gab… Passend zu diesem Erzählstrang wurde „Stupid“ aufgenommen. In diesem Lied geht es um Menschen die sich begehren, die sich aber oftmals mehr verletzen als dass sie sich gut tun. „Killing My Time“ ist eine der wenigen Mitsing- und Uptempo-Nummern auf „About Us“.

Mein Fazit zu „About Us“

Die Produktion ist rund, aber ich hätte mir ein paar mehr Uptempo-Nummern gewünscht. „About Us“ ist ein solides Debütalbum, das live bestimmt viel Spaß macht. Außerdem sind einige Songs perfekte Vorlagen für tanzbare Remixe. Denn beim Tanzen werden manche großen (Herzschmerz-) Probleme ganz klein. Und auch das könnte eine Schlüsselszene in der queeren RomCom werden, oder?!

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