„Mirror, mirror on the wall, who is the fairest one of all?“ Klar, Cara Delevingne ist es, länderübergreifend. Das Supermodel, das in Taylor Swifts Video „Bad Blood“ auftritt, u.a. die Hauptrolle im Kinofilm „Margos Spuren“ spielte und auch singt, hat ihre Repertoire erweitert: Sie ist unter die Schriftsteller*Innen gegangen. Ihr Debütroman „Mirror, Mirror“ ist am 5. Oktober 2017 erschienen. Teenagerjahre in London: Musik, Pillen, Gewalt und eine junge Frau im Koma „Mirror, Mirror“, das ist der Bandname von Leo, Red, Rose und Naomi. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Red geschrieben. Die Teenager haben unterschiedliche Probleme: Eine stark alkoholabhängige…Weiterlesen Mirror, Mirror – Cara Delevingne schreibt jetzt auch Romane
Kategorie: LESEN
Ich lese gerne und lese viel. Als Kind gehörte „Der kleine Vampir“ zu meinen Lieblingsbüchern, später kamen Bücher aus beinahe allen Genres dazu. Recht spontan entschloss ich mich zu einem Studium der Literaturwissenschaften, was mir sehr viel Freude bereitete.
Aktuell lese ich gern Romane, Autobiografien und Comics.
Bis heute gehört Lesen zu meinen Leidenschaften und Textanalyse macht mir enorm viel Spaß.
Auf Pop Ate My Heart verfasse ich Rezensionen und berichte von Lesungen, auf denen ich war.
Fatma Aydemir – Ellbogen: Lesenswert?
Der Debütroman „Ellbogen“ von Fatma Aydemir hat mich sprachlos zurückgelassen. Es dauerte jetzt auch fast zwei Monate, bis ich darüber schreiben kann. Ok, ich war zwischenzeitlich im Urlaub und habe einige meiner Herzensmenschen besucht, aber losgelassen hat mich „Ellbogen“ nicht. Worum geht es in „Ellbogen“? Hazal lebt mit ihrer Familie im Berliner Wedding und geht zu einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme. Die Ausbildungsplatzsuche läuft schlecht, der Nebenjob in der Bäckerei ihrer Tante Defne ist nicht besonders toll. Hazals Vater arbeitet als Taxifahrer. Er ist ein Mann, der auch mal aus Angst oder Scham zuschlägt. Ihre Mutter bleibt meist in der Wohnung, „sie…Weiterlesen Fatma Aydemir – Ellbogen: Lesenswert?
„Panikherz“-Tourabschluss mit Stuckiman, Udo und von Schirach
Ein guter Abend wird im besten Falle durch wohl kuratierte Musik zu einem runden Erlebnis. Mir ist das letztens erst passiert: Ich kam ins Columbia Theater und es lief „Sunset Strip“ von Hole. Rock star, pop star, everybody dies All tomorrow’s parties They have happened tonight Es gibt nur heute Nacht, daher nehmen wir bitte einmal alles – diese Megalomanie ist oftmals suchtkranken Menschen zu eigen. Benjamin von Stuckrad-Barre, ehemaliger Kokser und Konsument diverser anderer Rauschmittel, hat mit „Panikherz“ den autobiografischen Roman diesen Jahres geschrieben. Der Tourabschluss der 56 Termine umfassenden Lesereise sollte in Berlin gefeiert werden. „Stuckiman“ hat groß aufgefahren beziehungsweise eingeladen:…Weiterlesen „Panikherz“-Tourabschluss mit Stuckiman, Udo und von Schirach
Ist „Wir kommen“ von Ronja von Rönne lesenswert?
Ronja von Rönne ist gekommen und mit ihr die koksenden Hipster, ein an sich scheiterndes Polyamorie-Quartett und eine tote Schildkröte. Das sind alles Schlagworte, die mir zu von Rönnes Debütroman “Wir kommen” am eindringlichsten in Erinnerung geblieben sind. Über von Rönne wird seit ihrer “Die Welt”-Kolumne zum Thema (Anti-) Feminismus leidenschaftlich geurteilt und diskutiert. Warum das alles Quatsch ist, hat Margarete Stokowski gut auf den Punkt gebracht. Lassen wir den Feuilleton einmal hinter uns und widmen uns folgender Frage: Lohnt es sich “Wir kommen” zu lesen? Ja, durchaus. Von Rönne brilliert nicht durch ihre Eloquenz, nein, der Roman lebt von…Weiterlesen Ist „Wir kommen“ von Ronja von Rönne lesenswert?
Phönix aus der Asche – Warum „Panikherz“ ein großartiges Buch ist
Er ist aus dem Drogendelirium zurück und zu ihm habe ich eine ganz besondere Beziehung: Benjamin von Stuckrad-Barre. Sein Debütroman „Soloalbum“ war die Grundlage für meine erste, umfassendere wissenschaftliche Arbeit. Meine Bachelorarbeit (2006) trägt den Titel: „Der Pop im Pop – Eine Analyse der narrativen Konzepte in Benjamin von Stuckrad-Barres „Soloalbum“. Popliteratur goes the world Stuckrad-Barre traf seinerzeit unseren Nerv: Er zeigte, dass es in Ordnung ist, für Bands und Musiker zu brennen, auch nach der adoleszenten Phase. Ja, Pop gibt Halt und Hoffnung. Ja, Pop kann Religion sein. Von „Stuckiman“, wie Udo Lindenberg ihn nennt, fühlten wir uns verstanden.…Weiterlesen Phönix aus der Asche – Warum „Panikherz“ ein großartiges Buch ist