Ja, ja, ja – genauso ist das Leben, möchte ich nach beinahe jedem Song von „Lieder ohne Leiden“, der aktuellen Platte von Christiane Rösinger laut ausrufen. Auf diesem Werk befindet sich auch „Lob der stumpfen Arbeit“. Das Lied ist seit Monaten einer meiner Ohrwürmer und Herzenssongs. Und jetzt ist es mein leicht verspäteter SundaySong an einem sommerlichen Donnerstag. Einblicke in die Künstlerinnenseele Die Musikerin scheint sich selbst und einigen anderen direkt in die Seele geschaut zu haben. Aus diesen Momentaufnahmen der prekären Gesamtsituation hat Rösinger neun wunderbare Songs erschaffen. Ein Skizzenbuch des sich in der Gentrifizierung befindenden und durch Raubtierkapitalismus gezeichneten Berlin.…Weiterlesen SundaySong: Christiane Rösinger – Lob der stumpfen Arbeit
Kategorie: HÖREN
Blondie in Berlin – was mensch über ARTE live wissen sollte
Blondie waren schon cool, bevor ich auf die Welt kam. Natürlich war ich super aufgeregt, als ich erfuhr, dass Blondie ein Clubkonzert im Schwuz, meinem Lieblingsclub, spielen sollten. Anlass war das kommende Album „Pollinator“, das am 5. Mai erscheinen wird. Kostenfreie Blondie-Tickets über ARTE Für die Karten konnte man sich gratis über die Berlin Live-Seite von ARTE akkreditieren. Sofort habe ich das getan, Debbie Harry feiere ich seit meinen Teenie-Tagen hart, „Denis“, „One Way Or Another“ oder „Heart Of Glass“ gehören fest ins „Queers and Guitar“-Set. Die Bestätigung für Blondie kam auch prompt und ich freute mich sehr, da ich sowohl „Long…Weiterlesen Blondie in Berlin – was mensch über ARTE live wissen sollte
HAIM sind mit „Right Now“ zurück
Viele Tage, Wochen und sogar Jahre sind seit der Veröffentlichung der ersten HAIM-Platte „Days Are Gone“ vergangen. Jetzt, nach einigen Verschiebungen, melden sich die drei Schwestern aus L.A. mit dem Video zu „Right Now“ zurück. Die sonnigen Tage sind vorbei „Gave you my love, you gave me nothing, said what I gave wasn`t enough“ – mit diesen Worten eröffnet Danielle Haim, die mittlere Schwester und Leadsängerin, den neuen Song „Right Now“. Die Single, die offensichtlich ein Lied über unterschiedliche Erwartungen und enttäuschte Liebe ist, kommt recht düster daher. Im Video kann mensch Danielle, Alana und Este beim Musik machen zuschauen.…Weiterlesen HAIM sind mit „Right Now“ zurück
Record Store Day 2017 – Märchenwesen Edition
Am nächsten Samstag findet zum zehnten Mal der Record Store Day in Deutschland statt. Jedes Jahr lese ich gespannt, wer wohl welche Rarität zum RSD veröffentlichen wird. Die gesamte Liste gibt es hier. Placebo bringen eine Picture-Vinyl vom Duett mit David Bowie heraus, die wird Olga wohl fangen, die ich dann auch mithören – oder eben nur anschauen – darf. Tarantino, Cappuccino? Erstmal Frauen in die Plattenläden! Eine richtig gute Aktion zum Tag der Vinylfetischist*innen haben die Zauberwesen von Doctorella gemacht: Bisher gab es nur einen kurzen Spot zum Record Store Day, in dem, Oh Wunder, nur Männer in den…Weiterlesen Record Store Day 2017 – Märchenwesen Edition
Von Lady Gaga über Beth Ditto bis Feist – Meine Osterfunde
Ostermontag Mittag: Alle (Schoko-) Eier die bis jetzt draußen nicht gefunden wurden, gehen stillschweigend in den Besitz der Eichhörnchen über. Hier gibt es meine musikalischen Osterfunde. Was gibt Neues aus dem Pop-Kosmos? Lady Gaga hat gestern eines ihrer besten Konzerte seit geraumer Zeit beim Coachella gegeben. Eröffnet hat GayGay ihr Set mit „Scheisse“ !!!1!! und mit „Love Game“ direkt einen Klassiker nachgelegt. Sie hat ein gutes Gespür für ihre Hits und hat keinen Kracher von „Alejandro“ über „Telephone“ bis „Venus“ ausgelassen. „The Cure“ – Lady Gagas erster EDM-Song Im Vorfeld gab es einige Gerüchte, dass Gaga beim Coachella exklusiv ihre…Weiterlesen Von Lady Gaga über Beth Ditto bis Feist – Meine Osterfunde
Tokio Hotel und Charlotte Hatherley – Alien Future Pop
Gerade eben ist „Dream Machine“, das fünfte Album von Tokio Hotel, erschienen. Auf dem Cover sieht man die Band vor einem Sternenhimmel inklusive UFO, Bill ist mit einem Kopfhörer- samt Mikrofonset ausgestattet, wie man es beim Fliegen im Cockpit benutzt. Die Magdeburger sind, seit dem vorletzten Album „Humanoid“, Richtung Zukunft unterwegs. Dem organischen Gitarrensound der „Schrei“- und „Zimmer 483“-Ära haben sie schon länger den Rücken gekehrt und wurden Stück für Stück elektronischer. Tanzbare Beats und queeres Begehren „Dream Machine“ ist ein Album, das Tom Kaulitz federführend produziert hat – und das hat er ziemlich gut gemacht: Es ist ein homogenes…Weiterlesen Tokio Hotel und Charlotte Hatherley – Alien Future Pop