Rolling Stones live in Berlin – Wie der Papa, so die Tochter

Manche Menschen bekommen Geld oder eine markante Nase vererbt. Auf mich übertrug sich die Musikliebe von meinem Papa, wie ich schon auf der About-Seite ausführte. Bereits als Baby wurde ich zu den Stones gewickelt, habe schon vorher die vier Herren mit Papa sowohl live auf der Bühne als auch auf großer Kinoleinwand gesehen. Als Anfang des Jahres klar war, dass die Rock`n`Roll-Opas wieder  auf Tour kommen, zögerte ich nicht lange… Erst Stones-Kuchen, dann ab zum Konzert Im Mai feierte mein Papa einen Schnapszahl-Geburtstag und dafür bug ich einen glutenfreien und veganen Kuchen. Die Stones-Karten sollten schließlich stilecht übergeben werden. Papa freute…Weiterlesen Rolling Stones live in Berlin – Wie der Papa, so die Tochter

Lily Allen ist zu sehen. Das Foto gehört zu dem neuen Album No Shame.

Lily Allen – No Shame – Konfrontation mit den eigenen Dämonen

Lily Allen hat schwere Zeiten hinter sich: Scheidung, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Einsamkeit – und die britische Regenbogenpresse lauert auch nach 12 Jahren auf jeden noch so kleinen Ausrutscher. Jetzt ist „No Shame“, der fünfte Longplayer, unserer liebsten Fuck you very much-Britin erschienen. Was beim ersten Hören direkt auffällt: Die Platte ist sehr entspannt und teilweise reduziert, nur drei der 14 Tracks sind etwas schneller. Lily nimmt sich Zeit, die „Hard Out Here“- und „Smile“-Zeiten mit catchy Hooks sind vorerst vorbei. Aber ihre Vorliebe für karibische Klängen behält sie bei. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm Die Mutter von zwei…Weiterlesen Lily Allen – No Shame – Konfrontation mit den eigenen Dämonen

„Feminista, Baby!“ am Deutschen Theater mit Christiane Rösinger

„Feminista Baby!“ mit der Grande Dame des Indie-Chansons, Christiane Rösinger, wird gerade am Deutschen Theater in Berlin aufgeführt. Das Stück, das in den Kammerspielen gezeigt wird, basiert auf dem SCUM-Manifesto von Valerie Solanas. Solanas schoss Andy Warhol 1968 lebensgefährlich an. Drei männliche Monroes Bernd Moss, Markwart Müller-Elmau und Jörg Pose stülpen sich die Monroe direkt in der ersten Szene über. Vor den Augen des Publikums legen die drei ihre Kleidung ab. Sie schlüpfen in das weiße Kleid der Monroe, das ihr über dem Lüftungsschacht nach oben gepustet wurde. Der Bart wird abrasiert, die Lippen rot geschminkt und eine blonde Perücke…Weiterlesen „Feminista, Baby!“ am Deutschen Theater mit Christiane Rösinger

Kate Nash – Yesterday Was Forever – Folge dem weißen Kaninchen

Depressionen, unglückliche Affären aber auch ausgelassene Karaoke-Nächte und das Glück einen geretteten Vierbeiner um sich zu haben – Kate Nash hat in den letzten Jahren viel erlebt. Einige Ereignisse hat sie als Vorlage für ihr neues Album „Yesterday Was Forever“ genommen. Life In Pink – Mit GRRRL Power gegen Panikattacken Mit den Worten „I think about death all the time“ eröffnet Kate Nash ihre neue Platte. Der Song „Life In Pink“ fängt pur, nur mit Holz-Gitarre und Gesang, an. Er entwickelt sich dann aber zu einem druckvollen Pop-Song mit Riot GRRRL-Anleihen. Bei ihrem Konzert in Berlin im vergangenen Jahr sprach…Weiterlesen Kate Nash – Yesterday Was Forever – Folge dem weißen Kaninchen

SundaySong: Marilyn Manson – Tattooed In Reverse

Marilyn Manson hat ein neues Video veröffentlicht und Courtney Love spielt mit. Eine Kombi, die mein Teenie-Ich und mein Heute-Ich spannend finden, daher ist „Tattooed In Reverse“ mein heutiger SundaySong. Die Geschichte von Marilyn Manson und mir Marilyn Manson begleitet mich seit seinem 1996er Werk „Antichrist Superstar“. Bisher habe ich ihn dreimal live gesehen, zuletzt im vergangenen Jahr. Außerdem war er eine Zeit lang mein Styling-Vorbild, da ich auch als Schockrocker-Kopie mit weißen Kontaktlinsen bei einem christlichen Gymnasium für Furore -oder Irritationen, es kommt auf die Perspektive an- sorgen konnte. Zudem war er auch Fundament für Freundschaften, die bis heute…Weiterlesen SundaySong: Marilyn Manson – Tattooed In Reverse

Kylie kommt ins Berghain – Jetzt schon eine einzige Enttäuschung

Wow, Kylie kommt ins Berghain, das war DIE Nachricht vor rund einer Woche. Alle meine Gay Boy-Friends sind in einen kollektiven Freudentaumel verfallen. Ihre Göttin kommt mit einer neuen Platte exklusiv in ihren Club. Um 10 Uhr und 20 Sekunden war heute morgen eines klar: Die ganz Show ist Teil einer PR-Strategie, die perfekt aufgegangen ist. Alle reden drüber und das „Medienecho“ kostet kein Marketinggeld. Es musste keine Anzeige oder Plakatfläche gebucht werden. Es reichte die Schwulenikone ins Berghain zu buchen. Perfekte Marketingstrategie, die die Fans vergisst Viele wollen Tickets und nur wenige Musikwirtschaftsmenschen und deren Freunde, sowie die Ochsenknecht-Brüder,…Weiterlesen Kylie kommt ins Berghain – Jetzt schon eine einzige Enttäuschung