Das große Britney Spears – ABC: A wie Absturz und B wie Blackout

Heute: A-B

Absturz, der:

SpritneyBeers Britney Spears Bier
Spritney Beers Bier ist das Beste.

Ihren größten Absturz hatte Britney Spears im Jahr 2007. Wir erinnern uns alle an die Bilder, als sie sich mit glasig-starren Augen die Haare abrasiert, immer dabei: Die Paparazzi und ihre Kameras. Das ist einer dieser Momente, der sich für die Ewigkeit, zumindest für die nächsten 20-60 Jahre, in das kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Auch über den Popkultur-Kosmos hinaus. Das Motiv „Glatzen-Britney“ begleitet mich seit rund 9 Jahren: Sei es als selbstgebasteltes Bierflaschen-Etikett für „Spritney Beers“ zu unserer Einweihungsparty oder auch als Shirt-Motiv für die Britney-Party im SO36. Kurze Zeit später, Anfang 2008, hatte Spears eine Stockholm-Syndrom-Beziehung mit dem Paparazzo Adnan Ghalib. Damals machte ich mir ernsthaft Sorgen um zwei Musikikonen unserer Tage: Britney Spears und Pete Doherty. Beide haben die Drogenexzesse überstanden. Pete tourt wieder mit den Libertines, Britney hat ihre eigene Show „Piece Of Me“ in Las Vegas.

Blackout:

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Screenshot aus „Scream & Shout“.

„Blackout“ ist der Titel von Britneys 2007er-Album. Es ist ihr Mitten-im-Absturz-Album. Es ist eines ihrer, ja vielleicht sogar der beste Longplayer, von den acht Britney-Alben, die bis heute erschienen sind. Zwölf Titel sind auf „Blackout“ zu enthalten, der erste Satz lautet „It`s Britney Bitch“ und der ist ein GENIESTREICH. Das sehen auch Madonna und will.i.am so. Spricht Britney UNS an, betitelt sie UNS als „Bitches“? Oder ist SIE die Bitch? Wir dürfen uns bei jedem Hören neu entscheiden und es gibt kaum eine Party, bei der ein gut gesetzter Britney-Song nicht die Tanzenden höchstgradig erfreut.
Brit-Brit präsentierte den Song „Gimme more“, aus dem der Satz stammt, erstmalig bei den MTV Music Awards 2007. Sie war sichtlich angeschlagen. Es wurde sich weltweit über ihre „schlechten Haare“, ihr kleines Bäuchlein und die nicht durchgängige Synchronität von Lippen und Musik ausgelassen. Oftmals wurde dieser Auftritt persifliert von so-called Spaßkanonen wie Oliver Pocher. Heute könnte man sagen: Es war ein Shitstorm ohne die Waffen des Netzes 2.0 (oder gar 3.0?) wie Hashtags und Kommentarspalten-Müll.

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